In der Einzelpsychotherapie wird verhaltenstherapeutisch gearbeitet. Konkret bedeutet dies, dass Ursachen und Entstehungsgeschichte der Erkrankung bzw. der Verhaltensstörung gemeinsam erarbeitet und besprochen werden. Das Ziel der Therapie besteht darin, das Kind oder den Jugendlichen für die Herausforderungen des Alltags zu stärken, indem es seine Ressourcen erkennt, nutzt und für einen besseren Umgang mit Problemen neue Strategien und Vorgehensweisen erlernt. Eine Einzeltherapiestunde dauert maximal 50 Minuten.

Der Fortschritt und der Erfolg der Therapie kann durch die Teilnahme der Eltern positiv beeinflusst werden. Parallel zur Einzeltherapie der Kinder bieten wir daher drei Bezugspersonenstunden für die Erziehungsberechtigten an, um die erzieherischen Handlungs- und Problemlösekompetenz und damit auch ihre Beziehung zum Kind zu stärken. Die Inhalte dieser Sitzungen werden auch durch die Bedürfnisse der Teilnehmer bestimmt.

 

Die Praxis für Verhaltenstherapie ist eine sogenannte Lehrpraxis. Das bedeutet, dass Psychologen, die eine Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten absolvieren sowie Psychologiestudenten in der Praxis hospitieren. Diese Auszubildenden sind hin und wieder bei Gruppen– und Einzelgesprächen anwesend oder führen zu Beginn der Therapie die psychologische Testdiagnostik durch. Selbstverständlich unterliegen alle Mitarbeiter der Schweigepflicht.